Autor: Sabine Raml
Verlag: Heyne
Preis: 14,99 Euro
Seitenzahl: 304
ISBN: 978-3-453-26960-6
Inhalt:
Das Leben hat echt einen
Knall!
790 Tage, dann ist Lea
endlich volljährig! Sie kann es kaum erwarten. Bis dahin steht ihr aber noch
ein harter Sommer bevor: Lenny, ihr erster Freund, serviert sie einfach ab.
Ihre Mutter versinkt so in ihren eigenen Problemen, dass sie das Haus nicht
mehr verlässt. Und Lea selbst? Sie möchte an manchen Tagen einfach nur
davonlaufen und nie, nie mehr zurückkommen. Aber in ihrem tiefsten Inneren ist
sie eine Heldin und zeigt dem Leben einfach die kalte Schulter, wenn es sein
muss…
Meine Meinung:
„Heldentage“ ist ein Buch,
unter dem ich mir komplett was anders vorgestellt hatte.
Es geht um Lea, die sich
nichts sehnlichster Wünscht als endlich Volljährig zu werden, damit sie aus
ihrem Leben ausbrechen kann. Sie träumt davon eines Tages eine Heldin zu
werden, anderen Menschen zu helfen und Bücher zu schreiben. Schreiben liebt
sie, doch nie würde sie auf die Idee kommen jemanden etwas von ihr Lesen zu
lassen. Doch bis dahin hat Lea mit einem harten Leben zu kämpfen. Ihre Mutter
ist Alkoholikerin, ihr Vater hat sich nach Ibiza abgesetzt und sie selbst hat
mit einem ziemlich starken Asthma zu Kämpfen. Dann ist da noch Lenny ihr Ex
Freund von dem sie nicht los kommt und Pola ihre beste Freundin, wo sie sich
wünscht genauso sein zu können wie sie.
Das Buch ist anders als
andere Bücher, genauso wie Lea keine Typische Protagonistin ist. Man lernt,
dass jeder auf seine weiße ein Held sein kann und jeder mit Problemen zu kämpfen
hat.
Das Buch ist sozusagen in
den Gedanken von Lea geschrieben, was so viel heißt wie:
Wir Lesen was sie
denkt. Und dass ist ziemlich viel, sie macht sich über alles Gedanken. Unter anderem denkt sie viel über das Leben nach, über das verliebt sein, das
Küssen, über so viele Sachen über die jeder von uns auch denkt, aber niemand ausspricht. Und das hat Sabine Raml wundervoll gemacht,
etwas niedergeschrieben was jeder kennt.
Auch wenn ich das Buch an
sich ganz gut fand, hat für mich etwas gefehlt. Ob es die Spannung war oder der
fehlende Höhepunkt, weiß ich nicht, wahrscheinlich eine Mischung aus beidem.
Kleine Info über den Autor:
Sabine Ramel wurde im
Ruhrgebiet geboren und wuchs dort größtenteils auf einem Campingplatz zwischen
Schnecken und Bäumen auf. Bereits als Kind entwarf sie ihre erste Zeitschrift
und verteilte sie in der Nachtbarschaft. Trotz anderer Berufe blieb das
Schreiben ihre große Leidenschaft. Heldentage
- Do what you love ist ihr Debütroman, für den sie 2013 mit dem Kinder-
und Jugendbuchpreis der Stadt Oldenburg für das beste unveröffentlichtes
Manuskript ausgezeichnet wurde. Die Autorin lebt in Berlin Nähe des Waldes und
mehrerer Campingplätze. Sie liebt Pasta, Feigenmarmelade und Yoga.
Fazit:
„Heldentage“ ist ein gutes
Buch für zwischendurch oder den Sommer Urlaub. Es ist leicht und flüssig zu
Lesen und bringt ein dabei zum Nachdenken. Trotzdem fehlt es an Spannung und
als ich mir den Klappentext durchgelesen hatte, habe ich mir was komplett
anderes vorgestellt. Das Cover allerdings ist wunderschön und ich bin froh,
dass ich es mir ins Regal stellen kann.
3 von 5 Punkte!
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