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Montag, 19. Juni 2017

Rat der Neun: Gezeichnet


Autor: Veronica Roth
Verlag: Cbt Verlag
Seitenzahl: 608
Preis: 19,99 Euro
ISBN: 978-3-570-16498-3

Inhalt:



In einer Galaxie, in der Gewalt und Rache das Leben der Völker beherrschen, besitzt jeder Mensch eine besondere Lebensgabe, eine einzigartige Kraft, die seine Zukunft mitgestaltet. Doch nicht jeder profitiert von seiner Gabe …
Cyra ist die Schwester des brutalen Tyrannen Ryzek. Ihre Lebensgabe bedeutet Schmerz, aber auch Macht – was ihr Bruder gezielt gegen seine Feinde einsetzt. Doch Cyra ist mehr als bloß eine Waffe in seinen Händen: Sie ist stark und viel klüger, als er denkt.
Akos stammt aus einem friedliebenden Volk und steht absolut loyal zu seiner Familie. Als Akos und sein Bruder von Ryzek gefangen genommen werden, trifft er auf Cyra. Er würde alles dafür tun, seinen Bruder zu retten und mit ihm zu fliehen, doch mächtige Feinde stehen ihm im Weg. Akos und Cyra müssen sich entscheiden: sich gegenseitig zu helfen oder zu zerstören...

Meine Meinung:

Schwer war der einstieg in diese unglaublich komplexe Geschichte. Roth hat es schon einmal geschafft mich mit einer Geschichte zu begeistern, denn ihre "Die Bestimmung"- Reihe gehört zu einer meiner liebsten. So bin ich mit hohen Ansprüchen an dieses Buch gegangen und hatte am Anfang etwas Angst enttäuscht zu werden, da ich den einstieg in die Geschichte unglaublich verwirrend fand.

Man startet in die Geschichte aus Akos Sicht, einer der Hauptpersonen der Geschichte und erfährt wie er und seine Familie auf ihrem Planeten leben. Am Anfang haben mich die vielen Namen und neuen Wörter die es in der Geschichte gibt verwirrt und es brauchte seine Zeit, bis ich ohne nachdenken zu müssen die Geschichte flüssig lesen konnte.
Der schreibstiel ist, wenn man die erste Hürde gemeistert hat, sehr leicht und flüssig.

Die beiden Hauptpersonen Akos und Cyra sind unglaublich gut geschrieben und ich hatte beide wirklich sehr gerne. Beide sind durch ihre Lebensgabe oder ihr Schicksal gezeichnet und gehen individuell damit um.

Die Welt die Roth geschaffen hat ist überwältigend. Viele verschiedene Planeten im Weltall auf denen Menschen leben und ein großer Rat, der über sie alle "Herscht". Auf jedem Planeten leben die Menschen anders, haben andere Sitten und Rituale. Leben unter Wasser oder in einer Eis Landschaft.

Wenn man erstmal in die Geschichte hinein gefunden hat ist sie wirklich wunderschön und spannend.

Fazit:

Empfehlenswert, für jeden, der die Bestimmung - Reihe gemocht hat und gerne Geschichten ließt die auf neunen Planeten spielen.

4 von 5 Buecher Punkte

Den Mund voll ungesagter Dinge


Autor: Anne Freytag
Verlag: Heyne Verlag
Preis: 14,99 Euro
Seitenzahl: 400
ISBN: 978-3-453-27103-6

Inhalt:

Wenn Sophie es sich aussuchen könnte, wäre ihr Leben simpel. Aber das ist es nicht. Und das war es auch nie. Das fängt damit an, dass ihre Mutter sie direkt nach der Geburt im Stich gelassen hat, und endet damit, dass Sophies Vater plötzlich beschließt, mit seiner Tochter zu seiner Freundin nach München zu ziehen. Alle sind glücklich. Bis auf Sophie. Was hat es bloß mit dieser verdammten Liebe auf sich? Sophie selbst war noch nie verliebt. Klar gab es Jungs, einsam ist sie trotzdem. Bis sie in der neuen Stadt auf Alex trifft. Das Nachbarsmädchen mit der kleinen Lücke zwischen den Zähnen, den grünen Augen und dem ansteckenden Lachen. Zum ersten mal lässt sich Sophie voll und ganz auf einen anderen Menschen ein. Und plötzlich ist das Leben neu und aufregend. Bis ein Kuss alles verändert...

Meine Meinung:

Bücher über Homosexualität sind wie ich finde immer noch leider eine Seltenheit. Umso erfreuter und aufgeregt war ich als ich von diesem Buch gehört habe.

In dem Buch geht es um Sophie. Die kurz vor ihrem Abi, mit ihrem Vater, aus Hamburg nach München zu seiner Freundin zieht. Sophie versucht sich für ihren Vater zu freuen, doch das gelingt ihr nicht wirklich gut. Für Sophie ist die Situation nicht grade einfach, aus dem Haus weg ziehen in dem sie aufgewachsen ist, in eine neue Stadt und dann auch noch zu der Freundin seines Vaters, die selber zwei Söhne hat. In München angekommen lernt sie ihre neue Familie kennen und mag ihre neuen Brüder auf anhieb, nur ihrer Stiefmutter Lena kann sie keine Sympathie entgegenbringen, jedenfalls redet sie sich das ein. Kurz darauf lernt sie Alex kennen und plötzlich ist München gar nicht mehr so schlimm wie sie dachte.

Lena war mir auf anhieb Sympathisch. Sie ist ein ganz normales Mädchen mit Problemen und Sorgen. Dazu kommen noch die ungewöhnlichen Gefühle die sie gegenüber eines Mädchens entwickelt und die dazu gehörige Findungs -und Akzeptanz Phase  die sie zu bewältigen hat.
Alex ist Lena sehr ähnlich und doch wieder ganz anders. Sie ist ausgeflippter, bringt Lena dazu mehr zu machen und hat aber auch mit den selben oder ähnlichen Problemen zu kämpfen wie Lena.
Die restlichen Charaktere haben mir alle relativ  gut gefallen, besonders heraus zu heben wähle vielleicht noch Lenas Stiefmutter, die wirklich unglaublich lieb ist.

Wie ich am Anfang schon erwähnt habe ist die Thematik noch etwas besonderes und seltenes. Dafür finde ich die Geschichte wirklich gut und realistisch umgesetzt, was mich sehr freut.

Fazit:

Nicht jeder Mensch unter uns ist Homosexuellen aufgeschlossen. Für diese Menschen finde ich solche Bücher immer sehr schön, da sie so aus der Sicht des Erzählers mit erleben können wie die Umwelt reagiert und vor allem, dass Homosexuelle genauso normale Menschen sind wie jeder andere auch. Natürlich empfehle ich das Buch auch jedem anderen.

5 von 5 Buecher Punkte