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Montag, 19. Juni 2017

Den Mund voll ungesagter Dinge


Autor: Anne Freytag
Verlag: Heyne Verlag
Preis: 14,99 Euro
Seitenzahl: 400
ISBN: 978-3-453-27103-6

Inhalt:

Wenn Sophie es sich aussuchen könnte, wäre ihr Leben simpel. Aber das ist es nicht. Und das war es auch nie. Das fängt damit an, dass ihre Mutter sie direkt nach der Geburt im Stich gelassen hat, und endet damit, dass Sophies Vater plötzlich beschließt, mit seiner Tochter zu seiner Freundin nach München zu ziehen. Alle sind glücklich. Bis auf Sophie. Was hat es bloß mit dieser verdammten Liebe auf sich? Sophie selbst war noch nie verliebt. Klar gab es Jungs, einsam ist sie trotzdem. Bis sie in der neuen Stadt auf Alex trifft. Das Nachbarsmädchen mit der kleinen Lücke zwischen den Zähnen, den grünen Augen und dem ansteckenden Lachen. Zum ersten mal lässt sich Sophie voll und ganz auf einen anderen Menschen ein. Und plötzlich ist das Leben neu und aufregend. Bis ein Kuss alles verändert...

Meine Meinung:

Bücher über Homosexualität sind wie ich finde immer noch leider eine Seltenheit. Umso erfreuter und aufgeregt war ich als ich von diesem Buch gehört habe.

In dem Buch geht es um Sophie. Die kurz vor ihrem Abi, mit ihrem Vater, aus Hamburg nach München zu seiner Freundin zieht. Sophie versucht sich für ihren Vater zu freuen, doch das gelingt ihr nicht wirklich gut. Für Sophie ist die Situation nicht grade einfach, aus dem Haus weg ziehen in dem sie aufgewachsen ist, in eine neue Stadt und dann auch noch zu der Freundin seines Vaters, die selber zwei Söhne hat. In München angekommen lernt sie ihre neue Familie kennen und mag ihre neuen Brüder auf anhieb, nur ihrer Stiefmutter Lena kann sie keine Sympathie entgegenbringen, jedenfalls redet sie sich das ein. Kurz darauf lernt sie Alex kennen und plötzlich ist München gar nicht mehr so schlimm wie sie dachte.

Lena war mir auf anhieb Sympathisch. Sie ist ein ganz normales Mädchen mit Problemen und Sorgen. Dazu kommen noch die ungewöhnlichen Gefühle die sie gegenüber eines Mädchens entwickelt und die dazu gehörige Findungs -und Akzeptanz Phase  die sie zu bewältigen hat.
Alex ist Lena sehr ähnlich und doch wieder ganz anders. Sie ist ausgeflippter, bringt Lena dazu mehr zu machen und hat aber auch mit den selben oder ähnlichen Problemen zu kämpfen wie Lena.
Die restlichen Charaktere haben mir alle relativ  gut gefallen, besonders heraus zu heben wähle vielleicht noch Lenas Stiefmutter, die wirklich unglaublich lieb ist.

Wie ich am Anfang schon erwähnt habe ist die Thematik noch etwas besonderes und seltenes. Dafür finde ich die Geschichte wirklich gut und realistisch umgesetzt, was mich sehr freut.

Fazit:

Nicht jeder Mensch unter uns ist Homosexuellen aufgeschlossen. Für diese Menschen finde ich solche Bücher immer sehr schön, da sie so aus der Sicht des Erzählers mit erleben können wie die Umwelt reagiert und vor allem, dass Homosexuelle genauso normale Menschen sind wie jeder andere auch. Natürlich empfehle ich das Buch auch jedem anderen.

5 von 5 Buecher Punkte





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